Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.
Er war der erste Papst aus Südamerika. Bei seiner Wahl hat er gesagt, die Kardinäle seien dazu „bis ans Ende der Welt“ gegangen. Das hat auch sein Pontifikat ausgezeichnet. Immer wieder ist er selbst bis an die Grenzen gegangen und hat auch von den Gläubigen verlangt, bis an die Grenze, bis an die Ränder zu gehen. Der Name „Franziskus“, den er sich bei der Papstwahl gegeben hatte, erinnerte an den heiligen Franziskus von Assisi. Er sollte für ihn und für die Gläubigen Vorbild sein.
Papst Franziskus hat sehr auf der Symbolebene gehandelt, wenn er z. B. in die Gefängnisse ging, in kleine Autos stieg oder Menschen mit einem spontanen Telefonanruf überraschte. Er hat die Kirche dazu bewogen, über „Synodalität“ nachzudenken und sie mehr zu leben. Verfolgte und flüchtende Menschen lagen ihm am Herzen. Unerlässlich hat Papst Franziskus den Frieden in aller Welt angemahnt. Der Dialog mit den anderen Konfessionen und Religionen war ihm ein Anliegen. Im Gedächtnis werden sicher die beiden Schriften „Amoris laetitia“ und „Laudato si“ bleiben, in denen er sich den Themen „Familie“ und „Schöpfung“ gewidmet hat.
Immer wieder hat er bestehende Ordnungen durchbrochen, um Botschaften zu senden. So hat er oft z. B. traditionelle Kardinalssitze nicht mit Kardinälen besetzt, sondern andere kleinere, unbedeutendere, ärmere Städte und Länder mit Kardinälen ausgestattet. Von den 135 wahlberechtigten Kardinälen hat er 108 ernannt.
Möge Papst Franziskus in Frieden ruhen! Beten wir für ihn, dass er, der am Ostermontag gestorben ist, nun am ewigen Ostermahl teilnehmen kann.
Pfarrer Andreas Schweimer
Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen. - Lk 24, 5-7
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